Zahnfüllungen
Das erste Warnsignal für Karies ist eine gesteigerte Empfindlichkeit der Zähne bei heißen, kalten, süßen oder sauren Speisen. Karies bedeutet Zerstörung der Zahnhartsubstanz durch Bakterien, die sich im Zahnbelag befinden.
Zahnärzte füllen seit etwa 150 Jahren Löcher mit Amalgam. Mittlerweile ist das Gemisch aus Silber und Quecksilber allerdings heftig in Verruf geraten: Das giftige Quecksilber kann sich aus den Füllungen lösen. Zu Anfang etwas mehr, später weniger. Winzige Spuren des Gifts werden jedoch immer freigesetzt. Je mehr Amalgam Sie im Mund haben, desto mehr Quecksilber sammelt sich in Ihrem Körper an - vor allem in der Niere.
Ob Amalgam tatsächlich Ihrer Gesundheit schadet, ist bislang nicht eindeutig bewiesen. Dennoch verzichten viele lieber auf das graue Gemisch, auch weil es im Mund nicht schön aussieht. Schon 1992 empfahl das Bundesgesundheitsministerium, Amalgam bei Kindern nicht mehr einzusetzen
Da es mittlerweile sichere, haltbare und ästhetisch anspruchsvollere Materialien gibt, verwenden wir in unserer Praxis kein Amalgam, sondern Composite oder Keramikfüllungen.
Komposite
Bei Kompositen handelt sich nicht mehr um Kunststoffe im herkömmlichen Sinn, sondern vielmehr um HightechVerbundwerkstoffe. Der Hauptanteil – ungefähr 80 % des Materials – besteht aus kleinsten Keramik-, Glas- und Quarzpartikeln, während der eigentliche Kunststoffanteil bei den modernen Füllmaterialien heute nur noch etwa 20 % ausmacht.
Hochwertige Komposite halten durch ihre Zusammensetzung und die Beschaffenheit der Partikel den einwirkenden Druck- und Zugkräften einer hohen mechanischen Belastung stand. Und sie sind äußerst abriebfest. Je nach Größe kann daher auch eine sorgfältig vearbeitete Komposit-Füllung sehr lange halten. Im Schnitt geht man von mindestens 7 Jahren aus. Die Voraussetzung für die maximale Haltbarkeit der Füllung ist die regelmäßige und korrekte Reinigung der Zähne zuhause und auch professionell durch das zahnärztliche Team.